11.12.2014

wherever you go becomes a part of you somehow

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Hallo und liebe Grüße von meiner Reise, bis jetzt war sie wirklich wunderschön und wir bekommen immer etwas Neues zu sehen. Mossel Bay hat mich ein wenig an ein Städtchen an der Nordsee erinnert, mit vielen süßen Geschäften und felsigem Strand. Unser Hostel war in einem Zug eingerichtet, der direkt am Meer stand. Wir konnten beim einschlafen die Wellen rauschen hören und ich habe seit langem nicht mehr so gut geschlafen! Zwei Nächte haben wir dort verbracht und sind dann weiter gefahren nach Knysna, wo ich jetzt gerade bin. Im Hoste „Homebase“ wurde uns ein Strand empfohlen und der war wirklich ein Geheimtipp. Der Sand war weiß, es waren kaum Leute da und das Meer war wunderschön. Es war mit Abstand der schönste Strand, an dem ich je war. Wir haben dort gefrühstückt, den ganzen Mittag in der Sonne verbracht und sind am Strand entlang gelaufen und haben dort einfach das Meer beobachtet. Abend haben wir uns dann den Grill geliehen und Maiskolben und Feta mit Gemüse und Brot gegrillt. Das war eine gute Abwechslung zum sonstigen Reis und unsere Mühen das Feuer zu entfachen, haben sich gelohnt :) Morgen geht es (leider) schon weiter zum nächsten Halt. Hier gefällt es mir so gut, ich hätte hier noch viele Nächte mehr bleiben können, aber wer weiß, was uns als nächstes erwartet!
Die Bilder sind noch aus Kapstadt, die vielen bunten Häuser sahen total süß zusammen aus.

06.12.2014

Picknick bei Sonnenuntergang

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Hallo, ich melde mich doch schneller wieder, als gedacht. Seit zwei Tagen bin ich jetzt wieder in Kapstadt und jetzt, wo es richtig warm ist, gefällt es mir noch besser! Unsere Reise hat gerade erst angefangen, aber der zweite Abend war schon ziemlich perfekt. Wir haben eingekauft und uns dann auf den Weg zum Lionshead gemacht. Uns wurde davon abgeraten, zu laufen, aber wir wollten es trotzdem versuchen und sind jetzt sehr froh, nicht auf den Rat gehört zu haben. Der Weg war wunderschön und man hat die ganze Stadt unter sich gesehen. Auf einem schönen Felsen haben wir dann Halt gemacht, auf den Sonnenuntergang gewartet und das Picknick aufgebaut. Es war der schönste Sonnenuntergang, den ich je gesehen habe, die Sonne wurde wirklich vom Meer verschluckt und das Licht verursachte eine tolle Stimmung. Schnell war es aber dann auch ganz dunkel und wir mussten den ganzen Weg wieder zurück, erstmal sind wir ziemlich umher geirrt, haben aber dann eine Straße gefunden und uns von einem Taxi zurück bringen lassen.
So schön darf die Reise weiter gehen, ich bin gespannt, was noch alles auf uns zu kommt.
Liebe Grüße aus Kapstadt ♥

30.11.2014

happy

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Ich habe letzte Woche noch ein paar Bilder mit den Mädels aus dem Haus gemacht. Die meisten sind mir echt so sehr ans Herz gewachsen und mir wird es schwer fallen, sie jetzt für 18 Tage zu verlassen!
♥ JC ♥

Durban

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Hallo ihr Lieben, seit meinem letzten Eintrag ist etwas Zeit vergangen. Es gibt viel zu erzählen, aber leider wenig Zeit oder vielleicht ist es sogar gut, dass wenig Zeit ist. Denn das bedeutet, dass es immer etwas schönes zu tun gibt! Bevor es am Mittwoch für mich los auf die lange Reise nach Kapstadt und zurück geht, wollte ich mich aber nochmal melden. Letztes Wochenende war ich in Durban. Das Wochenende war wunderschön, obwohl ich es zu Beginn sogar schlimm fand, die Kinder für 5 Tage zu verlassen. Wir kamen Abends mit dem Bus an und sind direkt in ein großes, traditionelles Restaurant essen gegangen. Die Bedienungen trugen Zulu-Kleidung und es wurde gesungen und getanzt. Außerdem haben wir das Gesicht bemalt bekommen und noch dazu hat das Essen richtig gut geschmeckt. Also, ein perfekter Willkommensabend in Durban! Auch unser Hostel, das Happy Hippo Backpackers, war schön. Es war in einer alten Fabrik eingerichtet und alles schön bunt gestrichen und überall hingen afrikanische Masken. Am nächsten Tag sind wir zum Viktoria Street Market gefahren. Allein die Straße davor war schon Aufmerksamkeit erregend, überall waren Stände und Menschen, also alles richtig vollgestopft und genau so, wie man sich eine afrikanische Stadt vorstellt. Im Marktgebäude gab es richtig viel zu entdecken, vor allem aus der indischen und der Zulu-Kultur wurde Kleidung, Schmuck und andere Kleinigkeiten verkauft. Zuerst mussten wir uns im Dunklen unseren Weg suchen, da mal wieder Stromausfall war und wir haben uns dazu entschieden, ein Henna Tattoo machen zu lassen. Auch sonst habe ich dort total viel gefunden, was mir gefällt und ich habe das erste Mal hier in Südafrika richtig eingekauft :) Später haben wir uns mit einem Eis in den Park gesetzt und sind dann am Strand entlang zurück zum Hostel gelaufen. Dort war dann wieder kein Strom und wir haben im Dunklen auf dem Gasherd Ei gebraten und den Plan für den Abend gemacht. Wir wollten endlich mal wieder richtig feiern gehen und haben uns an der Rezeption über den besten Club informiert. Mit dem Taxi sind wir dann dorthin. Erstmal war ich ziemlich enttäuscht von der Musik, aber mit der Zeit wurde sie immer besser und es hat richtig Spaß gemacht. Wir haben dann auch noch Leute kennengelernt, die uns netterweise nach Hause gebracht haben. Es ist wirklich unglaublich, wie schnell man hier Leute kennenlernt, die so hilfsbereit sind!


 Nach dieser Nacht haben wir am nächsten Tag erstmal ausgeschlafen und da das Wetter eher schlecht war, war es auch nicht weiter schlimm, denn für schlechtes Wetter hatten wir noch keinen Plan. Im Internet haben wir dann von einem Bat Centre gelesen, in dem Künstler arbeiten. Dort sind wir dann hingefahren und das war dann auch eindeutig die beste Idee überhaupt. Das Gebäude war richtig schön, noch dazu direkt am Hafen und die Halle, in der viele Künstler zusammen gearbeitet haben, war einfach ein Traum! Direkt wurden wir auch angesprochen und herumgeführt. Es war toll zu sehen, wie sie gearbeitet haben und noch besser, dass sie uns dann direkt etwas über ihre Bilder erzählen konnten. Später gab es noch live Jazz Musik und wir haben dort noch gegessen. Den Abend haben wir dann gemütlich im Hostel verbracht und Postkarten geschrieben. Dann war das Wochenende auch schon vorbei und wir hatten noch eineinhalb Tage in Durban. Am Montag war das Wetter wieder besser und wir sind in ein Aquarium gegangen, die Anlage war schön eingerichtet, aber meiner Meinung nach hätten man nicht unbedingt rein gemusst :) Am Strand entlang sind wir dann zum Stadion gelaufen und wollten eigentlich hoch aufs Dach. Leider war das wegen des starken Windes geschlossen und wir waren etwas enttäuscht. Wir hatten aber noch die Handynummer, des einen Künstlers, vom Vortag, der uns noch einen Laden zeigen wollte. Also habe ich ihn angerufen und er ist dann auch direkt zu uns gekommen. Er hat uns erklärt, dass der Laden jetzt leider schon zu hat, wir aber trotzdem hinfahren können. Er wollte uns die etwas andere Seite von der Stadt zeigen und wir haben zugestimmt. Mit dem Minibus Taxi sind wir dann zu diesem Laden gefahren. Endlich bin ich richtig Minibus gefahren, das wollte ich die ganze Zeit schon, weil das meiner Meinung nach typisch südafrikanisch ist! Leider muss man dabei sehr gut aufpassen und Leute fragen, die sich damit auskennen! Der Laden war richtig schön und wir haben beschlossen am nächsten Tag, wenn er offen hat, noch dorthin zu fahren. Für um 10.00 Uhr haben wir uns dann dort verabredet. Leider hatten wir dann nicht mehr ganz so viel Zeit, da wir unseren Bus bekommen mussten. Aber noch genug, um ein paar Sachen zu kaufen. Alles dort war handgemacht und es war schwer, sich zu entscheiden. Dumi, so hieß der Junge, den wir kennengelernt hatten, hat auch gerade gearbeitet und eine Tasche gemacht. Er kommt aus dem Township und hat sich seine eigene Marke aufgebaut, was ich wirklich beeindruckend finde!! Dann war es auch schon Zeit für den Heimweg und ich war auch froh, die Kinder wieder zu sehen, also bin ich zum Abendessen direkt ins Haus und war dann auch total gerührt, als ich extra im Gebet erwähnt wurde. 
 Das wars erstmal von mir, ich weiß noch nicht, wann ich mich das nächste Mal melden kann. In Deutschland fangen jetzt die Weihnachtsmärkte an und hier müsste es jetzt bald mal warm werden, das ist verrückt :)
Liebe Grüße ♥

17.11.2014

Ausflug in ein anderes Kinderheim

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Außer der Christmas-Party habe ich aber noch etwas Anderes von letzter Woche zu berichten. Am Donnerstag durfte ich mit unserem Chef nach Ladysmith ins Kinderheim fahren, weil er dort ein Meeting hatte. Ich war total gespannt, mal ein anderes Kinderheim zu sehen. Mir hat es dort auch richtig gut gefallen, die Kinder und auch die Hausmütter waren total nett. Zwar ist die Ausstattung dort nicht so gut wie bei uns, aber die Atmosphäre war total gut und sie haben dort auch Hausväter in den Jungshäusern. Das fand ich wirklich sehr gut, denn hier habe ich manchmal das Gefühl, dass den Jungs die Vaterfigur fehlt! Nach ein paar Stunden dort haben wir uns wieder auf den Rückweg gemacht, ich war total müde und bin während der Fahrt immer wieder eingenickt. Aber plötzlich hat unser Chef mitten auf der Straße gebremst und ich bin hochgeschreckt...da stand direkt neben der Straße eine Giaffe. Sie sah richtig schön aus und war total nah. Ich war so froh, meine Kamera dabei gehabt zu haben, denn dort konnte ich sie noch viel besser fotografieren als im Nationalpark.
So das wars von dieser Woche, in ein paar Tagen fahre ich übers Wochenende mit meinen zwei Zimmerkameradinnen und einem Mädchen, das wir in der Einführungswoche kennengelernt haben, nach Durban.

Liebe Grüße Pauline ♥

Christmas-Party

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Hey ihr Lieben, im Moment ist hier oft viel los und wir Voluntäre haben viel zu tun. Dieses Wochenende stand die Christmas-Party an, sie findet schon so früh statt, weil jetzt noch alle Kinder hier sind. Bald werden die ersten in die Ferien fahren, nach Hause zu ihren Familien. Die Woche über haben wir verschiedene Dekorationen gebastelt und am Tag davor die Casa Nova geschmückt und Tische bereitgestellt. Es war ziemlich komisch für uns das alles zu dekorieren, sie haben hier einfach einen völlig anderen Stil als wir (sehr Kitsch lastig) und in Weihnachtsstimmung waren wir auch nicht wirklich. Am Samstag war es dann so weit, wir sind nochmal früh aufgestanden und haben die Restlichen Vorbereitungen getroffen, uns fertig gemacht und dann gings los in die Kirche. Dort wurden Reden gehalten, ein paar der Kinder haben ein Grippenspiel vorgeführt und es wurden Certificate verliehen. Fast jedes Kind hat eins bekommen, leider nicht Alle, da sie anscheinend zu ungezogen waren :/ Zwischen den Verleihungen hat immer ein Chor gesungen und von manchen Liedern haben wir jetzt immer noch einen Ohrwurm :) Der Gottesdienst war eine schöne Veranstaltung und Vor allem die Rede eines Mädchens, das jetzt das Heim verlassen wird, war ziemlich bewegend. Anschließend sind wir zurück ins Kinderheim, dort gab es Essen mit allen Gästen zusammen. Unsere Hoffnung auf gutes Festessen wurde leider enttäuscht, es gab Fleisch und Kartoffelsalat von KFC. Immerhin war der selbst gebackene Kuchen meiner Hausmutter, den wir später bekommen haben, sehr gut! 
 Bald nach dem Essen war es auch schon Zeit für den Weihnachtsmann. Das war eine große Überraschung, auch für uns, die Weihnachtsmänner kamen bepackt mit Geschenken auf einem großen LKW angefahren. Alle hatten einen Sack mit Geschenken für jedes Haus dabei. Die ganzen Kinder sind schreiend auf sie losgestürmt und dann zu ihren Häusern gegangen, vor JC (das Haus in dem ich arbeite) haben die Mädels dann erst für den Weihnachtsmann gesungen und getanzt. Dann gabs Geschenke. Ein paar haben zum ersten Mal in ihrem Leben etwas geschenkt bekommen und das hat man ihnen auch angemerkt. Ich glaube fast jede hat sich über ihr Geschenk gefreut. Danach war die ganze Veranstaltung aber auch schon vorbei und alles musste wieder aufgeräumt und abdekoriert werden. Nach getaner Arbeit habe ich noch mit ein paar Mädels draußen geredet und getanzt und den Rest des Tages haben wir Volontäre in Ruhe verbracht.

09.11.2014

2 Monate

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Hallo ihr Lieben, die letzte Woche ist hier wieder viel passiert, beziehungsweise mir ist viel passiert. Montag war noch ein ganz normaler Arbeitstag. Aber Dienstag war ich dann zum ersten Mal hier in einem Krankenhaus...wir waren dort, um mit den Kindern zu singen. Es war World-Childrens-Day und eine Frau hat uns gebeten, mit den Kindern zwei Lieder zu üben und dann ins Krankenhaus zu kommen, um dort allen vorzusingen. Bei den Proben waren wir noch etwas skeptisch, ob die Kinder es schaffen würden, die Lieder ordentlich vorzutragen, aber als wir dann dort waren hat alles super geklappt. Sie haben dann sogar von sich aus angefangen Zulu-Lieder anzustimmen und die meisten haben echt gut mitgemacht. Das Krankenhaus war ordentlich, aber trotzdem dachte ich mir: „ Dort will ich niemals hin!“ Zu dem Zeitpunkt konnte ich ja noch nicht ahnen, dass es in ein paar Tagen schon soweit sein sollte. Dienstag fing es nämlich schon an, dass es mir schlecht ging. Mir war schwindelig, ich hatte Kopfschmerzen und habe mich schwach gefühlt. Deshalb habe ich mich bis Donnerstag ins Bett gelegt und gehofft, dass es besser wird, das ist es aber leider nicht, also bin ich in die Klinik hier im Kinderheim gegangen und wollte mich mal durch checken lassen. Dort konnten sie nichts bestimmtes feststellen, also wollten sie mich am nächsten Tag ins Krankenhaus fahren, um mein Blut untersuchen zu lassen. Ich hatte ziemliche Angst vor dem Krankenhaus und wollte auch nicht wirklich hin, bin ich natürlich aber dann doch und jetzt im Nachhinein bin ich auch froh darüber. Ich kam dort schon morgens früh an, bevor die meisten Ärzte angefangen haben zu arbeiten, also habe ich das morgendliche „Ritual“ mitbekommen. Alle haben sich zusammen in den Gang gestellt und zusammen gesungen, dann sind die Krankenschwestern und Ärzte umgegangen und haben allen Patienten, die schon da waren, die Hand geschüttelt. Das hat mir ein besseres Gefühl gegeben und ich war nicht mehr so angespannt wie vorher! Als ich an der Reihe war hat auch alles gut geklappt und das Blut abnehmen hat nicht weh getan. Nach fast 2 Stunden warten auf die Ergebnisse war ich dann erleichtert, dass nichts gefunden wurde. Jetzt bin ich zwar immer noch erkältet, aber darüber kann ich hinwegsehen, weil ich weiß, dass es nichts schlimmeres ist. Freitag habe ich dann auch wieder angefangen zu arbeiten und es war schön, im Haus wieder von den Kindern begrüßt zu werden :) 
Das Wochenende hatten wir endlich schönes Wetter, also habe ich fast den ganzen Tag draußen verbracht, war einkaufen und wir haben Papier für die Weihnachtsdeko bunt angemalt. Sonntag sind wir dann mit den Freunden, die uns auch nach Umfolozi gebracht haben, nach Durban auf ein Konzert gefahren. Diesmal aber nicht mit dem Auto, sondern mit einem Minibus-Taxi. Es war zwar kein richtiges Minibus-Taxi Feeling, weil es gemietet und nicht öffentlich war, aber trotzdem mal eine schöne Abwechslung. Das Konzert, von Johnny Glecc, war mehr ein großes Picknick im Botanischen Garten, als ein Konzert, wie man es kennt, aber es war richtig schön. Die Stimmung im Garten war entspannt und schön. Dazu kam noch das Perfekte Wetter und leckeres Essen.
Als wir gerade dastanden und uns unterhalten haben, kam plötzlich ein Mann zu uns, der wissen wollte wie es uns geht. Wir haben dann erzählt, was wir machen und dann hat er uns gebeten, etwas im Radio zu sagen. Wir sind dann mit ihm in den Aufnahme-Bus von East-Coast-Radio und haben dort erzählt, dass wir Volontäre aus Greytown sind :) Ich war sogar aufgeregt, weil es live übertragen wurde und es war lustig in so einem Bus zu sitzen. Als das Konzert vorbei war, sind wir mit dem Minibus-Taxi wieder zurück nach Greytown gefahren. Vorher haben wir noch halt in einer Bar in Durban gemacht, Cocktails getrunken und Frozen-Yogurt gegessen. Das wars von dieser Woche, ich habe jetzt bestimmt etwas vergessen, aber das ist nicht so schlimm, ich denke ich habe schon genug geschrieben :) Leider hatte ich meine Kamera nicht mit, aber das war nicht so schlimm, denn Signe hat daran gedacht!
Liebe Grüße ♥♥

01.11.2014

rainbow

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Nachdem die ersten Wochen hier sehr schwer für mich waren, die Zeit danach besser wurde und ich mich langsam an alles gewöhnt habe, geht es mir jetzt richtig gut hier. Erst konnte ich mir nicht vorstellen, dass es mir einmal schwer fallen würde, wieder zu gehen. Aber seit dieser Woche wird mir bewusst, dass mir die Kinder immer wichtiger werden. Einige sind mir schon total ans Herz gewachsen und gestern bei der Geburtstags-Party und den Ehrungen wurde ich sogar richtig emotional. Allgemein war der Freitag einfach ein wunderschöner Tag. Nach der Feier, beim Abendessen, hat unsere Hausmutter, Kate aufgefordert zu tanzen. Zuerst war sie sehr schüchtern, aber dann haben alle angefangen zu singen und sie ist aufgestanden und hat getanzt. Man sieht wirklich, dass die Menschen hier, den Rhythmus im Blut haben, sie ist erst 6 Jahre alt, aber hat schon total gut getanzt! Danach wollte auch noch Lerato, das neue Mädchen im Haus, zeigen was sie kann und hat eine Zulu-Dance Einlage hingelegt. Die Stimmung war super und Leonie und ich sind nach dem Essen noch richtig lange im Haus geblieben, um mit den Mädchen zu reden. Mit ein paar von ihnen habe ich in der Küche noch gesungen, andere haben Memory gespielt oder uns Geschichten erzählt. Später dann haben wir Voluntäre uns alle zusammen in der Küche getroffen, denn wir wollten zusammen in Hannahs Geburtstag reinfeiern. Wir hatten uns extra die Musikanlage der Hall ausgeliehen und für Chips und Getränke gesorgt. Der Abend war total schön und bis um 0.00 Uhr haben wir die Küche als Tanzfläche genutzt. Dann haben wir gesungen, angestoßen und ihr einen Kuchen überreicht :) Anschließend wollten wir noch in den Wembley Club gehen und haben uns am Kinderheim abholen lassen. Natürlich war das Auto wieder zu klein für uns alle, also habe ich mit 4 anderen, hinten auf der Ladefläche gesessen, es hat geregnet und der Wind war frisch, aber die Fahrt war trotzdem ziemlich lustig, genauso wie der Rest des Abends... Am nächsten Morgen haben wir dann noch ein großes Geburtstagsfrühstück vorbereitet, mit Pfannkuchen, Obst und Sandwichs. Es war richtig lecker und gemütlich. Jetzt sind wir alle noch etwas fertig und werden den Rest des freien, verregneten Tages noch etwas ruhen.
Die Bilder sind am Donnerstag entstanden, denn unter der Woche hatten wir diesmal Sonnenschein und es war teilweise richtig heiß, nur Abends gab es dann immer Gewitter, aber dafür konnten wir dann diesen schönen Regenbogen sehen.
Liebe Grüße ♥
 Nesi & Nonto

28.10.2014

happy

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Am Sonntag ging es dann direkt wieder früh raus. Nach nicht ganz 4 Stunden Schlaf sollte mich die Dusche etwas wacher machen, was auch gut geklappt hat. Denn ich hatte nicht nur erfrischendes Wasser, sondern auch einen Käfer als Duschpartner, der mich in den Fuß gezwickt hat. Nachdem es alle aus dem Bett geschafft hatten, sind wir nochmal durch das Game Reserve gefahren. Leider war das Wetter zugezogen und es hat angefangen zu regnen. So haben wir nur noch wenige Tiere gesehen und haben beschlossen, den Heimweg anzutreten. Natürlich sind wir nicht auf direktem Weg nach Greytown gefahren, sondern haben einen Abstecher an einen schönen Strand gemacht. Trotz des Wetters haben wir draußen Pizza gegessen und ein paar Bilder gemacht. Das Meer war schön und wild und ich kann es kaum erwarten, endlich baden gehen zu können, wenn das Wetter besser ist! Dieses Wochenende hat Hannah, eine der Volunteerinen, Geburtstag und wir werden ein bisschen feiern, Kuchen essen und ihr hoffentlich einen schönen Tag bereiten. Alles andere ist wie immer, die Arbeit mit den Kindern ist schön, aber oft auch anstrengend. Aber ich freu mich immer wieder wenn sie nach dem Kindergarten auf mich zu gerannt kommen und sich freuen mich zu sehen. Heute hatte die Hausmutter aus meinem Haus Geburtstag und alle Kinder haben für sie gesungen. Leonie und ich haben ihr eine Karte geschrieben und einen Muffin mit Kerze geschenkt. Ich glaube sie hat sich wirklich sehr darüber gefreut und uns hat es gefreut, ihr eine Freude machen zu können :)
Das rechte Bild ist noch aus der kleinen Zulu-Bar.   Ich wünsch euch allen eine schöne Woche ♥

27.10.2014

Umfolozi Game Reserve

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Hallo ihr Lieben. Ich melde mich mal wieder hier aus Greytown und diesmal kann ich endlich von einem Wochenende außerhalb Greytowns berichten! Freitag ging uns für alle 9 von uns los. Wir haben morgens noch gearbeitet und mittags wurden wir dann von den Freunden, die uns schon zum Grillen eingeladen hatten, abgeholt und sind zum Game Reserve gefahren. Wir wussten vorher alle nicht, was uns erwartet, was wir machen würden oder wo wir schlafen. Auf der Fahrt saßen wir zu 4. gequetscht auf der Rückbank und ich war froh, als wir abends im Dunklen ankamen, meine Beine vertreten zu können. Wir wurden direkt ins Reserve hinein gebracht und durften dort, in einem eingezäunten Bereich, in Zelten schlafen. Ich fands total spannen so inmitten der ganzen Tiere zu übernachten und als wir abends über dem Lagerfeuer gegrillt haben, konnten wir sogar Hyänen schreien hören. Da es dunkel war, hatte ich das Gelände noch gar nicht richtig wahrnehmen können und war ziemlich gespannt auf den nächsten morgen. Ich habe in dem kleinen Zelt zwar nicht viel, aber gut geschlafen. Um 6.00 Uhr morgens sind wir schon aufgestanden und durften dann zusehen, wie zwei Nashörner transportfähig gemacht wurden. Dort wo wir waren, gab es nämlich eine Auffangstation, in die Tiere kommen, den es nicht so gut geht. Wenn sie aufgepäppelt sind, werden sie wieder ausgewildert. Nah einem kurzen Stopp für Essen und Getränke ging die Tour durch das Reserve dann endlich los. Ich war so froh, endlich Tiere sehen zu können und das dann auch noch so nah. Mit 3 Autos sind wir durchgefahren und haben immer angehalten wenn es etwas zu sehen gab. So konnte ich die meisten Tiere super fotografieren. Als erstes Haben wir Büffel und Antilopen gesehen. Später noch Zebras und Nashörner. Mein persönliches Highlight waren die Elefanten, die sogar ein Junges dabei hatten, und die Giraffen. Giraffen sind seit meiner Kindheit meine Lieblingstiere und ich wäre nicht nach Hause geflogen, ohne welche gesehen zu haben.
Während dieses Wochenendes hatte ich auch das erste Mal ein wirkliches Afrika-Gefühl. Die Landschaft auf der Hinfahrt und die wilden Tiere haben für mich Afrika vermittelt und ich habe mich dort total wohlgefühlt. Das Ziel unsere Tour war ein kleines Grundstück mit Pool mitten im Game Reserve. Dort haben wir wieder gegrillt, hier lieben es alle zu grillen, haben etwas getrunken und sind dort geblieben, bis die Sonne langsam untergegangen ist. Auf dem Rückweg sind wir noch in eine winzige Bar gegangen, sie war zwischen Zulu-Hütten und wir haben uns alle zusammen rein gequetscht. Das war total schön, die Frau, die dort gearbeitet hat, hat mit uns Zulu-Lieder gesungen und wir haben noch Kekse bestellt. Alle waren in guter Stimmung und hatten Spaß. Abends, zurück bei unseren Zelten, wurde natürlich wieder gegrillt :) Diesmal haben wir aber einen Salat dazu vorbereitet. Wir saßen dann wieder alle gemeinsam am Feuer, haben etwas getrunken und geredet, bis nach und nach alle schlafen gegangen sind.
Vom Sonntag werde ich morgen noch berichten, dass nicht alles auf einmal kommt.
Liebe Grüße Pauline ♥


19.10.2014

Wochenende

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Hier gibt es jetzt die Bilder zu dem Cafe, von dem ich im letzten Eintrag erzählt habe. Heute war nämlich sehr schönes Wetter und wir haben nach unserer Jogging-Tour am Morgen beschlossen, nochmal dort hin zu laufen. Diesmal habe ich dann auch meine Kamera mitgenommen, um die schöne Aussicht festhalten zu können. Der Weg dort hin lohnt sich wirklich immer wieder und ich denke, es war nicht das letzte Mal, dass ich ihn gegangen bin :) Denn Essen von dort probieren, steht immer noch aus!
Seit gestern haben ich und 4 andere begonnen, eine längere Reise zu planen, die wir im Dezember antreten wollen. Unser Plan ist es, mit einem Bus nach Kapstadt zu fahren, dort ein paar Tage zu verbringen und uns dann ein Auto zu mieten, mit dem wir zurück nach Pietermaritzburg fahren können. Auf der Strecke wollen wir natürlich einige Zwischenstopps einlegen, besoners der Addo Elefant Park steht ganz oben auf meiner Wunschliste! Ich hoffe jetzt sehr, dass alles klappt, wir frei bekommen und dann im Dezember losfahren können

18.10.2014

Besuch in der Bäckerei

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Die Ferien sind jetzt schon seit einer Woche vorbei und hier ist wieder der Alltag eingekehrt. Bei mir im Haus gab es allerdings zwei Veränderungen: Eine neue Volontärin arbeitet jetzt mit mir zusammen und seit Dienstag ist ein neues Mädchen bei uns eingezogen. Sie ist 8, spricht nicht so gut englisch und versteht uns noch nicht so gut. Aber sie lernt ziemlich schnell und ich glaube, sie wird sich bald gut eingelebt haben. Gestern hatten wir für die Toddler (die Kleinen bis 6 Jahre) etwas Besonderes auf dem Programm. Wir hatten an einem Wochenende jemanden kennengelernt, der in der Bäckerei arbeitet und er hatte uns eingeladen, ihn dort mit dem Kleinen zu besuchen. Wir wurden dann alle mit dem Bus dort hin gebracht und in die Backhalle geführt. Dort durften wir uns dann anschauen, wie Brot und Kuchen gebacken wird und die Kinder durften eine Zuckercreme probieren. Am Ende gab es für uns alle, auch uns Volontäre (was mich sehr gefreut hat :)), ein Stückchen mit Cremefüllung. Den Kindern hat der Ausflug gut gefallen und sie haben sich ziemlich über die Süßigkeiten gefreut. Jetzt hoffe ich, dass es hier bald mal Sommer wird, denn mit Kälte im Oktober habe ich nicht mehr gerechnet und zu wenig warme Sachen dabei. Im Moment trage ich mehrere Pullis übereinander :/ 
Am letzten Wochenende waren wir von ein paar Leuten zum Grillen eingeladen, um 2 Uhr sind wir losgelaufen und als wir kurzen Zeit später ankamen, stand schon alles auf der Terrasse bereit. Als sie uns dann gesagt haben, dass es Ochsenschwanz gibt, war ich erstmal total geschockt. Dann haben sie uns erklärt, dass es kein normales Grillen ist, sondern Dutch Fire Oven. 4 Stunden wurde das Fleisch in kleinen Töpfen, die im Feuer standen, gekocht und nach einiger Zeit immer verschiedenes Gemüse dazugegeben, sodass es am Ende echt lecker aussah. So hat es dann auch wirklich geschmeckt und wir haben dann noch einige Zeit mit etwas Musik beisammen gesessen und uns unterhalten. Später kamen dann immer mehr Leute, die sich in den Whirlpool gelegt und getrunken haben. Es war dann schon lange dunkel und wir konnten nicht mehr heim laufen. Vor allem nach den Geschichten, die wir hier schon von Überfällen und Morden erzählt bekommen haben, wollte das auch keiner mehr. Also mussten wir warten, bis die anderen aus dem Pool raus gekommen sind. Das passierte aber erst, als ein Gewitter aufzog. So ein Gewitter habe ich noch nicht erlebt. Die Blitze haben den ganzen Himmel erleuchtet und es hatte geschüttet, wie aus Eimern. Wir waren froh, als wir uns dann endlich alle zu acht in das Auto quetschen durften und nach Hause gebracht wurden. Am Tag danach war das Wetter wieder komplett anders und so sind Hannah, Fredo, Maria und ich zu einem kleinen Café, hier in Greytown gelaufen. Der Weg, vorbei an viel Müll und zerfallenen Häusern hat nicht vermuten lassen, das sich am Ende ein so süßen, ruhiges Cafe mit Aussichtspunkt befindet. Ich habe ein Milkshake getrunken und wir saßen draußen auf einer Wiese. Seit langem war ich nicht mehr so entspannt. Sobald das Wetter besser ist möchte ich nochmal dorthin und das Essen probieren. Liebe Grüße, Pauline ♥ ♥


07.10.2014

1 Monat

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Seit Gestern bin ich genau einen Monat hier in Südafrika. Die Zeit verging jetzt doch sehr schnell und ich kann garnicht glauben, dass ich schon so lange hier bin. Seit Montag sind hier jetzt auch Ferien und das Wetter ist wieder gut. Die Sonne scheint und es ist so heiß, dass wir auch in den Pool gehen können, was vor allem die Kleinen sehr freut. Gestern wurde für die Kinder eine kleine Kostüm- und Modenschau organisiert. Dazu haben sich Alle um 10.00 Uhr in der Hall getroffen, sich dann verkleidet und sind danach zusammen über den "Catwalk" gelaufen. Ein paar Jungs haben sich aus Spaß, Abendkleider angezogen und wurden dafür stark bejubelt. Der Rest des Tages ist abgelaufen wie immer, bloß ohne Studytime und mehr Zeit, draußen in der Sonne. Heute gab es ein Picknik für alle. Die Kinder haben Süßigkeiten und Brote bekommen und durften dann draußen auf der Wiese essen und dann noch malen. Dann war wieder Poolzeit und wir haben ein paar ältern Schwimmstunden gegeben. Morgen gibt es einen Sporttag und vom Rest der Woche lasse ich mich noch überraschen.